Die Flensburger Krankenhäuser, DIAKO und St. Franziskus-Hospital werden ab Montagmittag, 16. März, den Besucherverkehr stark einschränken und überprüfen, wer die Häuser betreten möchte. Zur Minimierung des Infektionsrisikos sind Patientenbesuche in beiden Häusern generell untersagt. Für Besuche bei Kindern und besonders schwer Erkrankten wird um Abstimmung mit der Station gebeten. Nur nach Genehmigung des behandelnden Arztes wird der Besuch zugelassen. Wir bitten Sie für diese notwendige Maßnahme um Ihr Verständnis.
Die DIAKO wird dann nur noch über den Haupteingang Knuthstraße 1 zu erreichen sein. Mitarbeitende müssen den Eingangsbereich „Liegendaufnahme“ hinter dem Parkhaus in der Duburger Straße nutzen. Alle anderen Eingänge des DIAKO Krankenhauses bleiben geschlossen. Vor dem Eingang Knuthstraße 1 werden mit Hilfe des Technischen Hilfswerks zwei Zelte aufgestellt. Ein so genannter Löwengang verbindet Zelte und Eingangstür. Die Zelte vor dem Eingangsbereich des DIAKO Krankenhauses dienen dazu, abzuklären, ob die Notwendigkeit besteht, das Krankenhaus zu betreten. Über das Zelt am Eingang Knuthstraße 1 sind auch die Notaufnahme, die Notfallpraxis der niedergelassenen Ärzte, das Mammazentrum und die verschiedenen Ambulanzen zu erreichen. Der Kreißsaal bleibt geöffnet und ist ebenfalls über die Liegendaufnahme zu erreichen.
Das St. Franziskus-Hospital wird nur noch über den Haupteingang Waldstraße 17 zu erreichen sein. Im Eingangsbereich wird dann geprüft, ob Zutritt gewährt wird. Mitarbeitende benötigen ihr Namensschild. Begleitpersonen und abholende Personen müssen im Wartebereich verbleiben. Patienten, die Hilfe benötigen, werden vom Patiententransport zwischen diesem Wartebereich und ihrem Ziel und auch zurück begleitet. Ambulante Strahlentherapiepatienten können weiterhin den direkten Zugang zur Strahlentherapie nutzen. Liegend- und Interhospitaltransporte finden weiterhin über die Zufahrt zum Aufnahmebereich in der Dorotheenstraße statt. Alle weiteren Zugänge bleiben verschlossen.
Alle Personen werden in beiden Häusern befragt, ob sie sich in den letzten 14 Tagen in einem Risikogebiet wie Italien oder einem besonders betroffenen Gebiet aufgehalten haben, entsprechend der jeweils aktuellen Festlegung durch das Robert Koch-Institut (https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete). Dieser Personenkreis darf Einrichtungen wie Krankenhäuser, Senioreneinrichtungen, Kitas etc. nicht betreten. Reiserückkehrerinnen und -rückkehrer aus Risikogebieten (laut RKI) und besonders betroffenen Gebieten (laut RKI) sollten wenn möglich zu Hause bleiben und sich bei Anzeichen von Erkältungssymptomen telefonisch unter 116117 beraten lassen, ob eine diagnostische Abklärung sinnvoll ist.
Beide Krankenhäuser haben alle öffentlichen Veranstaltungen, zu denen externe Teilnehmer erwartet werden, abgesagt. Die Cafeterias der Krankenhäuser bleiben für Patienten und Besucher zunächst für die Dauer von vier Wochen geschlossen. Die beiden Flensburger Krankenhäuser folgen damit aktuellen Empfehlungen des Schleswig-Holsteinischen Gesundheitsministeriums zur Minimierung des Risikos einer Infektion mit dem Corona-Virus für die Patienten und die Mitarbeiter.
Zurück