"Die Behandlung von Menschen, die an Krebs erkrankt sind, ist heute mit modernen Therapien sehr erfolgreich. Sogar eine Heilung ist in vielen Fällen möglich. Doch auch noch nach Jahren können neue Tumoren in anderen Körperregionen, so genannte „Metastasen“ oder „Tochtertumore“, auftreten. Metastasen im Gehirn sind besonders häufig", berichtet Prof. Dr. med. Jan Regelsberger, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie.
Mögliche Symptome: "Viele Betroffene haben anhaltende Kopfschmerzen. Möglich sind aber auch andere Beschwerden, zum Beispiel Lähmungen, Sehstörungen, Übelkeit oder Persönlichkeitsveränderungen. Auch Veränderungen beim Sehen, Riechen, Hören oder beim Tasten oder Krampfanfälle kommen vor", so der Chefarzt.
"Hirnmetastasen haben einen Anteil von etwa 40 Prozent an allen Hirntumoren. In der Neurochirurgie der DIAKO Flensburg sind wir mit unserer neuroonkologischen Expertise erster Ansprechpartner hier im Norden. Zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen der Onkologie und Strahlentherapie des Malteser Krankenhauses und der Neuroradiologie und Neuropathologie der DIAKO steht diesen Patienten ein Expertengremium zur Verfügung, das eng mit den zuweisenden Fachkollegen zusammen arbeitet."
Eine individuelle Therapie mit enger Anbindung an dieses Netzwerk soll eine weitere Lebenszeit mit hoher Lebensqualität ermöglichen. Dafür stehen wir auch in unseren Sprechstunden zur Verfügung:
Spezialsprechstunde: Mit vorheriger Anmeldung unter Telefon: 0461 812 -1901 , montags von 10-17 Uhr (in dringenden Fällen auch am gleichen Tag) bei Prof. Dr. Jan Regelsberger, Chefarzt der DIAKO Klinik für Neurochirurgie.
"Die Therapie von Hirnmetastasen besteht in der Regel aus einer Operation, Bestrahlung und ggf. auch einer Chemotherapie. Dabei kommt der vollständigen Entfernung der Metastase eine entscheidende Bedeutung zu. Hierfür verwenden wir intraoperative Bildgebungen wie Ultraschall, Neuronavigation und Tumor-Fluoreszenzmarkierungen sowie besonders feine Instrumente zur Entfernung des Tumorgewebes. Je vollständiger ein Tumor entfernt ist, desto weniger Tumorzellen müssen noch mit der Bestrahlung und der Chemotherapie bekämpft werden", erklärt Prof. Regelsberger.
Mehr erfahren? Link zur Seite
Zurück