Das mobile Ausbildungslabor für Chirurgie und Orthopädie der Firma Stryker aus Kiel wird zwischen 9 und 16 Uhr auf dem kleinen DIAKO-Parkplatz am Marienhölzungsweg/Ecke Knuthstraße stehen. Im Inneren des zwölf Meter langen High-Tech-Trucks befinden sich vier Arbeitsbereiche mit modernster Ausstattung. Diese mobile Ärztefortbildung wurde initiiert von PD Dr. med. Matthias Weuster, dem Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Plastische Chirurgie.
Schneiden, klemmen, sägen, bohren und fräsen: Mit modernstem Gerät werden an Kunstknochen, sogenannten „Sawbones“, im Truck komplexe chirurgische Eingriffe simuliert und einstudiert. Operationstechniken wie die Anlage eines Becken-Fixateurs oder die Instrumentierung von Wirbelkörperverletzungen können die Ärztinnen und Ärzte hier gefahrlos üben, oder etablierte Osteosynthese-Verfahren und neuere Methoden trainieren. Zusätzlich geht es auch um mehr Sicherheit, Effizienz und Nachhaltigkeit im OP, zum Beispiel durch chirurgische Rauchgasabsaugung und Abfallmanagementsysteme zur Entsorgung chirurgischer Flüssigkeiten. Der Schutz der Patientinnen und Patienten sowie des medizinischen und pflegerischen Personals kann somit erhöht und Abfallmengen reduziert werden.
„In der Orthopädie und Unfallchirurgie gibt es laufend neue Verfahren und Techniken“, sagt Chefarzt Dr. Matthias Weuster. „Normalerweise fahren wir auf Kongresse und Fortbildungen, um uns stets auf den aktuellsten Stand der Medizin zu bringen. Als Überregionales Traumazentrum ganz im Norden der Republik möchten wir immer auf dem Laufenden sein. Mit dem Truck der Firma Stryker kommt ein modernes und vollausgestattetes digitales Trainingszentrum direkt vor unsere Klinik. Es ermöglicht ein intensives interdisziplinäres Coaching und Training und ein tolles Lernerlebnis gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen aller Fachdisziplinen. Moderne und komfortable Techniken stehen zur Verfügung. Das spart Zeit, ist lehrreich und effektiv.“
