In einem feierlichen Gottesdienst in der DIAKO-Kirche hat Landespastor Heiko Naß unseren neuen Kaufmännischen Vorstand Holger Menzel in sein Amt eingeführt. Der Gottesdienst hatte den Bibelvers 2. Timotheus 1,7 zum Thema: »Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.«
Im Folgenden lesen Sie Auszüge aus der Rede von Holger Menzel, die er anlässlich seiner Einführung gehalten hat.
Verehrte Gäste, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich bin jetzt seit acht Wochen in Amt und seit gerade eben auch in Würden und ich kann Ihnen sagen, diese acht Wochen waren überaus spannend und herausfordernd.
Die Zeit verging wie im Flug, diese acht Wochen kamen mir wie acht Tage vor. Gleichzeitig fühle ich mich aber auch, als gehöre ich mindestens schon acht Jahre zur DIAKO-Familie!
Ich wurde in den ersten Wochen von Familie und Freunden immer wieder gefragt, ob ich mich denn schon eingearbeitet hätte und angekommen sei. Und meine Antwort auf diese Frage war und ist wahrheitsgetreu immer: Keine Ahnung, ich hatte noch keine Zeit, darüber nachzudenken. … Aber gerade das zeigt doch, dass ich tatsächlich angekommen bin – und so fühle ich es auch!
Wir haben derzeit medialen Gegenwind und wir hatten auch starken internen Gegenwind, weil leider handwerkliche Fehler im Prozess und in der Kommunikation (rund um unser Klinikum in Flensburg) gemacht wurden.
Am Anfang des Jahres hatte ich in einer der ersten „akut Xpress“ geschrieben: Ich glaube fest an die DIAKO-Gruppe und ich glaube fest an das DIAKO-Krankenhaus.
Das war wohl voreilig, …
… wird die eine oder der andere sich denken.
Aber nein, das Gegenteil ist der Fall, meine Zuversicht ist mit jedem weiteren Tag in der DIAKO nur noch mehr gewachsen.
Der interne Gegenwind zeigt doch nur eines, die DIAKO lebt.
Und das ist ein verdammt gutes Zeichen!
Und wir haben trotz des medialen Gegenwindes und des zwischenzeitlichen Vertrauensverlustes viel erreicht!
Wir haben im Sozialausschuss in Kiel das Land wieder für uns gewinnen können und vor wenigen Tagen die Fraktionen in der Flensburger Ratsversammlung.
Die Tinte ist seit Ende der letzten Woche gerade trocken: Wir haben es geschafft – das Krankenhaus wird weiter von der DIAKO-Service gereinigt, das Essen kommt weiterhin von der MSN und alle Abteilungen der Zentrale Dienste werden weiterhin vom Krankenhaus genutzt.
Das, meine Damen und Herren, ist ein riesiger Erfolg!
Nicht selten zieht eine Insolvenz innerhalb eines Konzerns einen Dominoeffekt nach sich. …
Das konnten wir verhindern, aber es stand lange Zeit auf der Kippe.
Weit über 300 Arbeitsplätze konnten dadurch gesichert werden!
Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei den Geschäftsleitungen, den MAVs und dem Betriebsrat bedanken.
Sie alle haben auf hohem fachlichen Niveau agiert und dabei Vernunft und Weitsicht bewiesen.
Und genau das gilt in besonderem Maße im Übrigen auch für die MAV des Krankenhauses.
Sie alle haben Großes für die DIAKO-Familie geleistet!
DANKESCHÖN!
Ein weiterer Meilenstein ist die Zustimmung des Gläubigerausschusses zum Insolvenzplan.
Jetzt geht es darum, das Sanierungsziel zu erreichen und die Weichen für die Zukunft zu stellen.
An dieser Stelle, meine Damen und Herren, wiederhole und bestätige ich mein ganz persönliches Glaubensbekenntnis:
Ich glaube fest an die DIAKO-Familie und ich glaube fest an das DIAKO-Krankenhaus, ich glaube fest an das MDK und die Partnerschaft mit den Maltesern und, liebe Kolleginnen und Kollegen, ich glaube ganz fest an Sie!
Danke, dass Sie mir zugehört haben!
