Gemeinsam virtuos – in der Musik und in der Neurochirurgie
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Gemeinsam virtuos – in der Musik und in der Neurochirurgie

Ein OP-Team führt eine neurochirurgische Operation durch, ein Symphonieorchester spielt ein Konzert ein: Beides hat nichts miteinander zu tun – oder doch?


Was haben Musik und Neurochirurgie gemeinsam? Eine ganze Menge! Johannes Busse ist Assistenzarzt in der Neurochirurgie und Musiker und muss es wissen. Musik begleitet ihn schon sein ganzes Leben, auch durch das Medizinstudium. Jetzt, bei seiner Tätigkeit als Arzt, erlebt er die Arbeit des OP-Teams bei komplexen neurochirurgischen Eingriffen ganz ähnlich wie das Zusammenspiel von Orchestermusikern. Höchste Konzentration, fokussierte Wahrnehmung feinster Bewegungen, ein Flow, in dem alle harmonisch zusammen … arbeiten? … spielen? Er komponiert das Stück mit dem Namen „Not Exactly Rocket Science“. Musik und Komposition sind für den jungen Arzt ein perfekter Ausgleich zu seiner fordernden Tätigkeit. 

Johannes Busse machte sich auf die Suche nach einem Orchester, das dieses Stück spielen würde. Das Hochschulorchester Flensburg unter Dr. Theo Saye mit Musizierenden aus der Uni Flensburg, der Hochschule Flensburg und dem musikbegeisterten nördlichen Umkreis machte mit. Der Dirigent und ehemalige Kapellmeister des Landestheaters fand die Idee sofort originell. „Dieses Streben nach Perfektion, in der Musik und in der Medizin – das passt,“ sagte Theo Saye. „Einstimmig angenommen,“ befanden die Mitglieder des Hochschulorchesters, und der Weg war frei für zwei Probentermine. Abgesehen von der Mitwirkung beim Deutsch-Dänischen Freundschaftslied „Long Way“ (der Flensburg-Hymne von 2020) ist dies ein neues Terrain für das Hochschulorchester, dessen Repertoire sonst von Mozart über Elgar und Tschaikowski bis Prokofjew reicht.

Inzwischen wurde die Komposition eingespielt. Doch das Projekt hat nicht nur eine klangliche Dimension. Johannes Busse fand mit Tobias Reimer und Christian Schwier ein Filmteam, das die Orchesterproben im Audimax der EUF und die Arbeit im OP der DIAKO gleichermaßen einfing und ihre Ähnlichkeiten in Film und Ton erlebbar macht. Für den guten Ton sorgte übrigens Tonmeister Benito Battiston.

Der Film ist jetzt veröffentlicht auf dem YouTube-Kanal der DIAKO Flensburg
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